Der Hospizgedanke
"Sie sind wichtig, weil sie eben sind.
Sie sind bis zum letzten Augenblick
des Lebens wichtig.
Und wir werden alles tun, damit sie nicht
nur in Frieden sterben,
sondern auch bis zuletzt leben können."
Cicely Saunders
Krankenschwester, Ärztin, Sozialarbeiterin und Gründerin der Hospizbewegung in Europa
Unsere Hospizarbeit
Die Hospizidee geht weit zurück bis in das Mittelalter. In einem hospitium fanden Reisende und Pilger Unterkunft, Betreuung und einen Platz, sich von den Strapazen ihres Weges auszuruhen.
Heute kümmern sich ambulante und stationäre Hospize um unheilbar kranke Menschen in den letzten Wochen und Monaten ihres Lebens. Sie auf ihrer letzten Wegstrecke zu begleiten, damit sie menschenwürdig, möglichst frei von Schmerzen und anderen Symptomen und, wenn sie es möchten, begleitet und damit allein bis zu ihrem Tod leben können - ihnen also auch in dieser Phase ihres Lebens ein großes Maß an Lebensqualität zu geben, das sind die Ziele der Hospizarbeit.
Zur Hospizarbeit gehören das ehrenamtliche, bürgerschaftliche Engagement, ein multiprofessionelles Team aus Palliativfachkräften und -ärzten sowie Seelsorgern und Therapeuten. Entscheidend ist jedoch die hospizliche Haltung. Sie ist von der Überzeugung geprägt, dass jeder Mensche, mag er auch noch so eingeschränkt sein durch seine Erkrankung, eine unverlierbare Würde besitzt.
Unsere Grundlagen
Schwerstkranken Menschen bis zuletzt ein selbstbestimmtes und würdiges Leben zu ermöglichen - das ist oberstes Ziel unserer Hospizarbeit. Dabei schauen wir nicht auf die Nationalität, die Religion, die Weltanschauung, die Art der Erkrankung oder die finanziellen Verhältnisse der Menschen, die zu uns kommen. Was einzig und allein zählt, ist die individuelle Bedürftigkeit des Kranken.
Grundlage unserer Arbeit sind die vier Dimensionen der Hospizarbeit.
Die soziale Dimension | Die physische Dimension | |
Die psychische Dimension | Die spirituelle Dimension |